Sanierung von Trinkwasserleitungsanlagen

Notwendige Maßnahmen in den Duschräumen der Sportvereine Hebelermeer, Germania und Grenzland abgeschlossen

Nach einer routinemäßigen Untersuchung der Trinkwasserqualität wurde in den Gebäuden des SV Hebelermeer, SV Germania und SV Grenzland festgestellt, dass eine Sanierung der Trinkwasserleitungen unumgänglich ist. Für den Betrieb von Warmwasserbereitungsanlagen ist eine Mindesttemperatur des Trinkwassers von 60º C innerhalb des Warmwasserspeichers vorgegeben.

Die Mindesttemperatur im System darf gegenüber dem Speicher um nicht mehr als 5º C unterschritten werden; d. h. mind. 55º C.

Diese Vorgaben wurden in den Vereinsgebäuden nicht eingehalten. Deshalb dürfen nur nach entsprechender Sanierung bzw. entsprechendem Umbau mit den Mindestsystem-temperaturen die Anlagen weiter betrieben werden.

In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Landkreises Emsland gab es keine Bedenken, die Duschen bis zum Abschluss der Sanierung weiter zu nutzen. Eine wöchentliche thermische Desinfektion und eine laufende Trinkwasseruntersuchung wurde sichergestellt.

„Dabei haben uns die Sportvereine sehr unterstützt“, bedankt sich Bgm. Schmitz bei den Vereinsvertretern.

In den Vereinsgebäuden wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten am Leitungsnetz und an den Entnahmestellen in den Duschen durchgeführt. Sämtliche Leitungen der Trinkwassererwärmungsanlage (Duschwasserleitungen) wurden neu über Putz verlegt.

„Die Duschen laufen nun mind. alle 72 Stunden um stagnierendes Wasser in den Leitungen zu verhindern“, erklärt Dieter Braunheim vom FB Bau und Planung. „Außerdem werden alle Handwaschbecken nur noch mit Kaltwasser versorgt“.

Die Maßnahme wurde von den Firmen Abels aus Lehe, Kuipers aus Meppen und Fliesenbetrieb Anbergen aus Twist mit einem Kostenaufwand von rd. 82.400,00 € durchgeführt. Der Landkreis Emsland hat die Maßnahme mit einer Zuwendung in Höhe von 20 % der Planungs- und Baukosten gefördert.