Wandergesellen zu Besuch im Twister Rathaus

Zwei besondere Besucher konnte Bürgermeisterin Petra Lübbers im November im Rathaus begrüßen. Die beiden Handwerksgesellen auf Wanderschaft kamen ins Rathaus, um einen Gruß ihrer Zunft auszusprechen.

Die jungen Männer stammen aus Bayern und Norddeutschland und sind bereits einige Zeit „auf der Walz“. In der Zeit der Wanderschaft dürfen die Gesellen sich für drei Jahre und einen Tag ihrer Heimat bis auf 50 km nicht nähern.

Der Begriff Wanderjahre (auch Wanderschaft, Walz, Tippelei, Gesellenwanderung) bezeichnet die Zeit der Wanderschaft zünftiger Gesellen nach dem Abschluss ihrer Lehrzeit (Freisprechung). Sie war seit dem Spätmittelalter bis zur beginnenden Industrialisierung eine der Voraussetzungen für die Zulassung zur Meisterprüfung. Die Gesellen sollten vor allem neue Arbeitspraktiken, fremde Orte, Regionen und Länder kennenlernen sowie Lebenserfahrung sammeln. Ein Handwerker, der sich auf dieser traditionellen Wanderschaft befindet, wird als Fremdgeschriebener oder Fremder bezeichnet. (Quelle: Wikipedia)

Die beiden Wandergesellen bekamen von Bürgermeisterin Petra Lübbers einen Stempel der Gemeinde in ihr Wanderbuch und eine kleine Unterstützung für den weiteren Weg.

Ihre Reise werden die Männer getrennt voneinander fortsetzen. Beide zieht es ins Ausland; nach Frankreich und Thailand.